Freitag, 2. Mai 2014

Das Beste kommt zum Schluss





„Eines weiß ich. Als er starb, waren seine Augen geschlossen, aber sein Herz war offen.“

Im Krankenhaus lernen sich, der von sich selbsteingenommene Milliardär Edward Cole (Jack Nicholson) und der familiäre Automechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman), unter tragischen Umständen kennen. Sie teilen dasselbe Schicksal. Sie werden an Krebs sterben! Edward und Carter erstellen zusammen eine To-Do-Liste, die sie vor ihren Tod noch erledigen wollen, um zu sich selbst zu finden und Frieden zu schließen. Durch das Vermögen von Edward Cole steht der Erfüllung ihrer Wünsche nichts im Weg.  Gemeinsam tourt das Duo durch die Welt, lebt in Luxus und erlebt viele Abenteuer. Aus den gemeinsamen Erlebnissen entsteht eine Freundschaft und sie entdecken den wahren Wert des Lebens.

„Das Beste kommt zum Schluss“ behandelt das Thema des Sterbens auf ernsthafte und dennoch auf humorvolle Weise. Der Originaltitel des Films „The Bucket List“ bezieht sich auf die englische Redewendung "to kick the bucket", was umgangssprachlich den Löffel abgeben heißt. Das Drehbuch der dramatischen Komödie stammt von Justin Zackham, welches Regisseur Rob Reiner (Harry und Sally, Misery) auf die beiden „Alt“ Stars hin inszenierte. Die Rolle von Jack Nicholson (Was das Herz begehrt, Shining) ist zwar charakterlich nichts Neues und wenig einfallsreich, aber er spielt den Charakter des egoistischen und selbstverliebten Milliardärs sehr überzeugend. Auch Morgan Freeman (Sieben, R.E.D.) hat es geschafft den hochintelligenten und sterbenden Charakter des Carter Chambers authentisch darzustellen. Rob Reiner hat es geschafft mit einfachen filmischen Mitteln die unterschiedlichen Charaktere auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu schicken. „Das Beste kommt zum Schluss“ hat glaubhaft die Wertvorstellungen der beiden Protagonisten herausgearbeitet und das Suchen und Finden zu sich selbst dargestellt.  

Die Stärke des Films ist die unglaublich gute Darbietung der beiden Hauptdarsteller Jack Nicholson und Morgan Freeman.
Rob Reiner präsentiert uns hier eine unglaublich schöne Geschichte mit eindrucksvollen Bildern und einer ernsten und emotionalen Handlung mit komödiantischen Einlagen. Er hat es geschafft, dass sich der Zuschauer mitten drin fühlt, statt nur dabei. „Das Beste kommt zum Schluss“ ist ein sehr schöner Film der witzig und charmant ist und zum nachdenken anregt.

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