„Eines
weiß ich. Als er starb, waren seine Augen geschlossen, aber sein Herz war
offen.“
Im
Krankenhaus lernen sich, der von sich selbsteingenommene Milliardär Edward Cole
(Jack Nicholson) und der familiäre Automechaniker Carter Chambers (Morgan
Freeman), unter tragischen Umständen kennen. Sie teilen dasselbe Schicksal. Sie
werden an Krebs sterben! Edward und Carter erstellen zusammen eine To-Do-Liste,
die sie vor ihren Tod noch erledigen wollen, um zu sich selbst zu finden und
Frieden zu schließen. Durch das Vermögen von Edward Cole steht der Erfüllung
ihrer Wünsche nichts im Weg. Gemeinsam
tourt das Duo durch die Welt, lebt in Luxus und erlebt viele Abenteuer. Aus den
gemeinsamen Erlebnissen entsteht eine Freundschaft und sie entdecken den wahren
Wert des Lebens.
„Das
Beste kommt zum Schluss“ behandelt das Thema des Sterbens auf ernsthafte und dennoch auf
humorvolle Weise. Der Originaltitel des Films „The Bucket List“ bezieht sich
auf die englische Redewendung "to kick the bucket", was
umgangssprachlich den Löffel abgeben heißt. Das Drehbuch der dramatischen
Komödie stammt von Justin Zackham, welches Regisseur Rob Reiner (Harry und
Sally, Misery) auf die beiden „Alt“ Stars hin inszenierte. Die Rolle von Jack
Nicholson (Was das Herz begehrt, Shining) ist zwar charakterlich nichts Neues
und wenig einfallsreich, aber er spielt den Charakter des egoistischen und
selbstverliebten Milliardärs sehr überzeugend. Auch Morgan Freeman (Sieben,
R.E.D.) hat es geschafft den hochintelligenten und sterbenden Charakter des
Carter Chambers authentisch darzustellen. Rob Reiner hat es geschafft mit
einfachen filmischen Mitteln die unterschiedlichen Charaktere auf eine
emotionale Achterbahnfahrt zu schicken. „Das Beste kommt zum Schluss“ hat
glaubhaft die Wertvorstellungen der beiden Protagonisten herausgearbeitet und
das Suchen und Finden zu sich selbst dargestellt.
Die
Stärke des Films ist die unglaublich gute Darbietung der beiden Hauptdarsteller
Jack Nicholson und Morgan Freeman.
Rob
Reiner präsentiert uns hier eine unglaublich schöne Geschichte mit
eindrucksvollen Bildern und einer ernsten und emotionalen Handlung mit
komödiantischen Einlagen. Er hat es geschafft, dass sich der Zuschauer mitten
drin fühlt, statt nur dabei. „Das Beste kommt zum Schluss“ ist ein sehr schöner
Film der witzig und charmant ist und zum nachdenken anregt.
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