Freitag, 2. Mai 2014

Love Vegas





 "Bei der Liebe geht es um Liebe und Verpflichtungen. Ich bin seit 25 Jahren mit der Selben wundervollen Frau verheiratet, die mich rasend macht. Und sicher. Es gibt Tage, da will ich sie anzünden. Aber ich tue es nicht. Weil ich sie liebe. Und außerdem wäre es illegal."


„Love Vegas“ ist eine Liebeskomödie. Die kontrollsüchtige Joy McNally (Cameron Diaz) wird vor ihren Freundinnen von ihrem Verlobten verlassen und Jack Fuller (Ashton Kutscher) wird vom eigenen Vater gefeuert. Beide verschlägt es nach Las Vegas. Zwischen Glücksspiel und Cocktails laufen sich die beiden Pechvögel über den Weg und verbringen eine wilde Partynacht in Vegas. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht wachen beide ohne Erinnerung und mit Ehering in einem Hotelzimmer auf. Das Chaos wird perfekt als Jack auch noch Joys letzten Quarter in einen einarmigen Banditen wirft und ausgerechnet damit knackt er den Jackpot von 3 Millionen Dollar. Sie wollen das Geld auf gar keinen Fall teilen und jeder will das Geld für sich haben. Als beide vor Gericht landen werden sie dazu verurteilt eine 6 monatige Zwangsehe zu führen. Das Geld wird erst nachdem sie 6 Monate zusammengelebt und an ihrer Ehe gearbeitet haben ausgezahlt. Auch Termine bei einer Paartherapeutin sind Pflicht. Wer gegen die Auflagen verstößt bekommt nichts und so beginnt ein Kleinkrieg zwischen Joy und Jack, bei dem jeder den anderen zu einem Fehltritt verleiten will.

Mit dem Originaltitel „What Happens In Vegas, Stays In Vegas“ spielen die Macher von „Love Vegas“ auf einen fast sprichwörtlichen Ausnahmezustand in Nevada Las Vegas an.
Die Drehbuchautorin Dana Fox (The Wedding Date) macht sich die Besonderheiten der schnelllebigen Glitzerwelt  zunutze, indem sie einer spontanen Blitzheirat einen Millionengewinn folgen lässt. Das Drehbuch ist nicht innovativ, aber  kreativ und bissig, wenn es um Gemeinheiten geht. Der Brite Tom Vaughan hatte 35 Millionen Dollar zur Verfügung und  inszenierte mit Starbesetzung „Love Vegas. Ashton Kutscher und Cameron Diaz werten die Handlung durch Witz und Charme auf.  Auch der Rosenkrieg überrascht das ein oder andere Mal mit originellen Einfällen, ohne dabei zu oft unter die Gürtellinie zu zielen.

Bei diesem Film handelt es sich wieder um eine 0815 Liebeskomödie aus Hollywood. Der Verlauf der Handlung und das Ende sind nach wenigen Minuten vorhersehbar und kaum überraschend. Wer den Spannungsmoment und den Nervenkitzel sucht, wird ihn in diesem Film nicht finden. Das Spiel mit Klischees  und Vorhersehbarkeit gehören zu den typischen Merkmalen des Genres. Wer eine nette Unterhaltung sucht und der Romantik nicht gänzlich abgeneigt ist, findet sicherlich Gefallen an "Love Vegas".

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