Freitag, 23. Mai 2014

Jack Ryan: Shadow Recruit





„Sie sehen Dinge die sonst niemand sieht, ich will sie in meiner Einheit“ (Thoas Harper)



Nachdem Anschlag auf das World Trade Center im September 2011 beschließt Jack Ryan (Chris Pyne) als Soldat seinem Land zu dienen. Bei einem Einsatz wird jedoch der Helikopter indem  er sich befindet abgeschossen. Er landet in einer Reha Klinik in der er zum einem die Assistenzärztin Cathy Muller (Keira Knightley), seine spätere Verlobte, kennenlernt und zum anderen lernt er den CIA Agenten Thomas Harper (Kevin Costner) kennen. Der CIA Agent wirbt Ryan nach seiner Genesung an. Nach jahrelanger Ausbildung als Wirtschaftsanalyst arbeitet er in einer Broker Firma an der Wallstreet für die CIA. Bei einer Datenanalyse stößt Jack Ryan auf verdächtige Konten, die er nach Moskau zu dem russischen Magnaten Viktor Cherevin (Kenneth Branagh) zurückverfolgen kann. Der Analytiker bekommt den Auftrag die Konten vor Ort zu überprüfen. Doch der Auftrag verläuft nicht nach Plan. Ein Auftragskiller wird auf ihn angesetzt, seine Verlobte fliegt nach Moskau, da sie glaubt Jack hätte eine Affäre und der Datenanalyst wird vom russischen Magnaten bei seinem Auftrag sich in dessen Computer einzuschleusen ertappt. Hinzu kommt das Cathy von Viktor Cherevin entführt wird. Nachdem sie Cherevins Plan durschaut haben machen sich die Agenten auf den Weg zurück in die Vereinigten Staaten. Eine actionreiche Verfolgungsjagd beginnt.


Chris Pine ist der vierte Hollywood-Star, der die Rolle des CIA-Agenten Jack Ryan schlüpft. Anders als die vorherigen vier  Verfilmungen basiert „Jack Ryan: Shadow Recruit“ nicht auf der berühmten Romanen des Thriller-Autors Tom Clancy.  Es ist eine Neuschöpfung des Drehbuchautors Hossein Amini.  Kenneth Branagh spielt nicht nur den  Antagonisten, sondern fungiert in „Jack Ryan: Shadow Recruit“ als Regisseur. Dem Regisseur ist ein definierter Action-Thriller gelungen und er gibt dem idealistischen Filmcharakter Jack Ryan neuen Nährboden, dessen Handlung durch die vorherrschende Angst vor wirtschaftlichen Krisen geprägt ist. Mit Chris Pine wurde die Rolle des Jack Ryan hervorragend besetzt. Er spielt den charmanten Analysten der überwiegend durch sein Fachwissen glänzt und auch mit seinen Kampfkünste überzeugend wirkt. Auch der Konflikt, der nach dem Mord an dem Auftragskiller entsteht, wurde gut dargestellt. 

Mit „Jack Ryan: Shadow Recruit“ inszenierten die Macher einen guten Film der alten Schule mit politischen Verweisen. Kenneth Branagh ist es gelungen einen guten Kompromiss zwischen Charaktertreue und Actionszenen zu finden. Der Film „Jack Ryan: Shadow Recruit“  bietet ein gut in Szene gesetztes Unterhaltungskino, ohne große Überraschungen.

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