Freitag, 9. Mai 2014

Wolverine – Weg des Kriegers





 "Ihr Fehler war es zu glauben, dass ein Leben ohne Ende keine Bedeutung haben kann. Doch nur so ein Leben hat einen Sinn.“  (Yashida)


1945 im zweiten Weltkrieg, rettet Mutant Logan (Hugh Jackman) während eines US-amerikanischen Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki den japanischen Offizier Yashida das Leben. Nach etlichen Jahren begibt sich Wolverine ins moderne Japan um dort Yashida (Hal Yamanouchi) seinen letzten Willen zu erfüllen und  in den Tod zu verabschieden. Yashida bietet ihm auf seinem Sterbebett die Sterblichkeit an. Logan lehnt jedoch ab und will Japan verlassen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse und  Wolverine wird mit dem Ninjaclan „The Hand“, Politikern und der Yakuza konfrontiert. Er lernt auch Mariko (Tao Okamoto) die Enkeltochter von Yashida kennen und rettet sie vor der japanischen Mafia. Er macht es sich zur Aufgabe Mariko zu beschützen und entwickelt während seiner Mission Gefühle für die hübsche Japanerin. Hinter den Geschehnissen in Japan  steckt viel mehr, als Logan zunächst vermutet. Zum ersten Mal muss er sich mit seiner Sterblichkeit auseinandersetzen, da er sich nicht mehr heilen kann und muss gegen den Silver Samurai antreten, der wie Wolverine aus Adamantium gebaut ist. In einem seiner schwierigsten Kämpfe stellt sich Wolverine nicht nur seiner Schuld am Tod seiner großen Liebe Jean (Famke Janssen), sondern auch seiner eigenen Unsterblichkeit.

„Wolverine - Weg des Kriegers“ ist die zweite Wolverine Verfilmung. Die Drehbuchautoren Mark Bomback, Scott Frank und Christopher McQuarrie haben sich mit der Kult-Miniserie „Wolverine“ den wohl stärksten Wolverine-Comic überhaupt als Vorlage auserkoren. Die Regie, des fernöstlichen Action-Thriller, hat Regisseur James Mangold („Walk The Line“, „Todeszug nach Yuma“) übernommen. Er hat es geschafft die fernöstliche Samuraisymbolik und das japanische Flair einzufangen. Dazu trugen das Setdesign und auch die überzeugend durchchoreographierten Kämpfe bei. Eine Szene die sehr gut gelungen war, ist als Wolverine in einem verschneiten Dorf von dem Ninjaclan „The Hand“ attackiert wurde. Jedoch verhindern die Trickeffekte, die nicht auf dem technischen Standard der heutigen Zeit sind, dass der Film überzeugend wirkt und ein Kinoerfolg wurde. Hugh Jackman und Regisseur James Mangold ist es jedoch gelungen, der Figur Wolverine neue Züge abzugewinnen. Hugh Jackman ist es gelungen den von Schicksalsschlägen gezeichneten und pessimistischen Logan glaubhaft darzustellen.

Die hohen Erwartungen der Zuschauer wurden im zweiten Wolverine Teil nicht zur Genüge erfüllt, da die Actionszenen teilweise unrealistisch dargestellt wurden und die Tricktechnik veraltet erscheint. Auch die 3 dimensionale Darstellung in „Wolverine - Weg des Kriegers“ wirkt nicht wirklich überzeugend. Jedoch ist es Hugh Jackman schauspielerisch gelunegn den Zwiespalt Wolverins gut umzusetzen. Der innere Konflikt von Logan wurde durch die Gespräche mit Jean gut herausgearbeitet. Der Film wirkt gesetzter und fokussierter als der erste Teil, ist aber eher eine langsame Actionsause.  Es ist ein kurzweiliges Kinoerlebnis aber wenig spektakulär.

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