„Lieber Leser du wirst bald sehen, dass um uns herum
magische Geschöpfe leben.“
Die
Geschwister Jared, Simon (Freddie Highmore in einer Doppelrolle) und Mallory
(Sarah Bolger) ziehen mit ihrer Mutter Helen Grace (Mary-Louise Parker) von New
York in das abgelegene Haus ihres Ur-Ur-Onkels Arthur Spiderwick.. Dort
angekommen, widerfahren den vieren die seltsamsten Dinge: Es fallen Sachen
herunter, seltsame Geräusche sind zu hören und Sachen verschwinden. Bei einer
Tour durch das Anwesen findet Jared das "Handbuch der magischen
Geschöpfe" und ein Wichtelmännchen namens Thimbletack (Martin Short).
Trotz Warnung, das Buch keinesfalls zu lesen,
liest Jared das Buch und öffnet so eine Pforte zum magischen Reich.
Nachdem er das Buch gelesen hat, kann er die verborgene Welt der Wichte, Gnome,
Feen und Kobolde sehen. Er will seinen
Geschwistern von der verborgenen Welt berichten, aber sie glauben ihm natürlich
nicht. Erst als mysteriöse Dinge geschehen und der finstere Oger Mulgarath
(Nick Nolte) auftaucht wird der Familie klar, dass diese magische Welt realer
ist, als ihnen lieb sein kann. Die drei Geschwister werden in einen gefährlichen
Kampf verwickelt. Der Oger will das Buch in seine Hände kriegen, um so
ungeheure Macht zu bekommen. Wird es den Geschwistern gelingen das Buch zu
schützen und können sie dem Oger Mulgarath stoppen?
„Das
Geheimnis der Spriderwicks“ wurde von Regisseu Mark Waters produziert. Er
packte die fünf Bücher in einen 96 minütigen Film und entführt den Rezipienten
in eine wunderbare Welt voller Feen, Kobolde und Wichte. Der Zuschauer erhält
bereits zu Anfang des Films einen Vorgeschmack, mit welchen Figuren er es im
weiteren Verlauf zu tun bekommen wird. Dieser Ansatz birgt sowohl Vor- als auch
Nachteile. Zum einen wird den Zuschauer nie langweilig, da einfach zu viel
passiert. Weiterhin ist der Film zwar Story technisch absolut simpel und
kindgerecht gehalten. Auch für das ältere Publikum hält der Film einiges bereit. Es wird viel
Fantasievolles fürs Auge geboten, der Film bietet gute Effekte und dynamische
Actionsequenzen. Hervorzuheben ist auch der
enorme Aufwand an Special Effects bei der Darstellung der magischen Bewohner. Es
ist eine Freude den Wesen zu zusehen, zum Beispiel den Hauswichtel der sich bei Ärger aufplustert und bei dem
Konsum von Honig wieder seine Normalform einnimmt. Auch die Maske hat gute
Arbeit geleistet. Es ist den Machern gelungen Nick Nolte vom lieben alten Mann
zu einem gruseligen Monster zu verwandeln. Nachteilig ist zu sagen, dass dem
Zuschauer keine Zeit bleibt mit den Charakteren warm zu werden. Auch die Story
wurde nicht so komplex, wie in den Büchern dargestellt. Dies war aber bei einem 96 minütigen Film auch nicht
möglich.
Alles
in allem nimmt der Film den Zuschauer bei der Erkundung der Parallelwelt an die
Hand und zeigt ihm nach und nach all die kleinen Geheimnisse der dort lebenden
Figuren auf. „Die Geheimnisse der
Spiderwicks“ entführen den Rezipienten in eine zauberhafte Welt und warten mit
liebevollen und interessanten magischen Figuren auf. Mark Waters ist eine gute
Romanverfilmung mit toller Besetzung gelungen. Er inszenierte einen
unterhaltsamen Film mit einem Mix aus Witz und durchaus düsteren
Spannungsmomenten. Die Animationen und fantastischen Wesen können sich sehen
lassen und auch die Story kann überzeugen. „Die Geheimnisse der Spiderwicks“
ist ein quirliger Fantasy Film der solide Unterhaltung bietet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen