Freitag, 11. Juli 2014

Das Geheimnis der Spiderwicks








„Lieber Leser du wirst bald sehen, dass um uns herum magische Geschöpfe leben.“




Die Geschwister Jared, Simon (Freddie Highmore in einer Doppelrolle) und Mallory (Sarah Bolger) ziehen mit ihrer Mutter Helen Grace (Mary-Louise Parker) von New York in das abgelegene Haus ihres Ur-Ur-Onkels Arthur Spiderwick.. Dort angekommen, widerfahren den vieren die seltsamsten Dinge: Es fallen Sachen herunter, seltsame Geräusche sind zu hören und Sachen verschwinden. Bei einer Tour durch das Anwesen findet Jared das "Handbuch der magischen Geschöpfe" und ein Wichtelmännchen namens Thimbletack (Martin Short). Trotz Warnung, das Buch keinesfalls zu lesen,  liest Jared das Buch und öffnet so eine Pforte zum magischen Reich. Nachdem er das Buch gelesen hat, kann er die verborgene Welt der Wichte, Gnome, Feen und Kobolde sehen.  Er will seinen Geschwistern von der verborgenen Welt berichten, aber sie glauben ihm natürlich nicht. Erst als mysteriöse Dinge geschehen und der finstere Oger Mulgarath (Nick Nolte) auftaucht wird der Familie klar, dass diese magische Welt realer ist, als ihnen lieb sein kann. Die drei Geschwister werden in einen gefährlichen Kampf verwickelt. Der Oger will das Buch in seine Hände kriegen, um so ungeheure Macht zu bekommen. Wird es den Geschwistern gelingen das Buch zu schützen und können sie dem Oger Mulgarath stoppen?

„Das Geheimnis der Spriderwicks“ wurde von Regisseu Mark Waters produziert. Er packte die fünf Bücher in einen 96 minütigen Film und entführt den Rezipienten in eine wunderbare Welt voller Feen, Kobolde und Wichte. Der Zuschauer erhält bereits zu Anfang des Films einen Vorgeschmack, mit welchen Figuren er es im weiteren Verlauf zu tun bekommen wird. Dieser Ansatz birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Zum einen wird den Zuschauer nie langweilig, da einfach zu viel passiert. Weiterhin ist der Film zwar Story technisch absolut simpel und kindgerecht gehalten. Auch für das ältere Publikum  hält der Film einiges bereit. Es wird viel Fantasievolles fürs Auge geboten, der Film bietet gute Effekte und dynamische Actionsequenzen. Hervorzuheben ist  auch der enorme Aufwand an Special Effects bei der Darstellung der magischen Bewohner. Es ist eine Freude den Wesen zu zusehen, zum Beispiel den Hauswichtel  der sich bei Ärger aufplustert und bei dem Konsum von Honig wieder seine Normalform einnimmt. Auch die Maske hat gute Arbeit geleistet. Es ist den Machern gelungen Nick Nolte vom lieben alten Mann zu einem gruseligen Monster zu verwandeln. Nachteilig ist zu sagen, dass dem Zuschauer keine Zeit bleibt mit den Charakteren warm zu werden. Auch die Story wurde nicht so komplex, wie in den Büchern dargestellt. Dies war  aber bei einem 96 minütigen Film auch nicht möglich.

Alles in allem nimmt der Film den Zuschauer bei der Erkundung der Parallelwelt an die Hand und zeigt ihm nach und nach all die kleinen Geheimnisse der dort lebenden Figuren auf.  „Die Geheimnisse der Spiderwicks“ entführen den Rezipienten in eine zauberhafte Welt und warten mit liebevollen und interessanten magischen Figuren auf. Mark Waters ist eine gute Romanverfilmung mit toller Besetzung gelungen. Er inszenierte einen unterhaltsamen Film mit einem Mix aus Witz und durchaus düsteren Spannungsmomenten. Die Animationen und fantastischen Wesen können sich sehen lassen und auch die Story kann überzeugen. „Die Geheimnisse der Spiderwicks“ ist ein quirliger Fantasy Film der solide Unterhaltung bietet.  


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