Mittwoch, 30. Juli 2014

Special: Das 10te Königreich






Es war einmal...
...eine schöne Kellnerin, die zusammen mit ihrem Vater zufällig einen Hund trifft, der gar kein Hund ist, sondern ein Prinz, der in einen Hund verwandelt worden ist...

In dem neuen Märchenreich herrscht Zwietracht, denn Prinz Wendell (Daniel Lapaine) wird bei seinem Besuch im Schneewittchen-Gedächtnis-Gefängnis von seiner Stiefmutter (Dianne Wiest) in einen Golden Retriever verwandelt. Er kann jedoch mit Hilfe eines Zauberspiegels entkommen und  landet im zehnten Königreich: dem heutigen New York.  Dort lernt er die Kellnerin Virginia (Kimberly Williams-Paisley) und ihren Vater Tony (John Larroquette) kennen. Er wird ebenfalls von Trollen und Wolf (Scott Cohen) verfolgt die ihn zur bösen Stiefmutter zurück bringen sollen. Wolf findet heraus wo Virginia lebt und um an Informationen zu kommen dreht er ihrem Vater eine magische Wunsch-Bohne an. Im Tausch gegen die Bohne bekommt er  von Tony den Hinweis, dass sie bei ihrer Großmutter sein könnte. Er schafft es Virginias Großmutter zu finden und will sie kurzer Hand verspeisen. Das kann die hübsche Kellnerin jedoch verhindern. Der Wolf weiß nun nicht mehr, ob er die liebreizende Kellnerin heiraten oder fressen soll. Er sucht aus Versehen einen Therapeuten auf, der ihn auf den rechten Pfad führt. Virginia ist es gelungen mit dem Hund zu entkommen und macht sich auf den Weg zu ihren Vater. Der ist allerdings nicht da, denn er wurde verhaftet. Stattdessen trifft sie auf die drei Trolle Blabberwort, Bluebell und Burly. Es gelingt ihr die Trolle im kaputten Fahrstuhl einzuschließen. Während dessen kann Tony aus dem Polizei Gewahrsam fliehen und trifft auf Virginia und den Hund. Sie müssen allerdings schnell einen Ausweg finden, da die Polizei, die Trolle und der Wolf hinter ihnen her sind. Es muss ein Ausweg her! Tony wünscht sich mit dem Hund sprechen zu können und hofft dass dieser ihnen einen Ausweg aufzeigen kann. Die drei retten sich  durch den Zauberspiegel in die märchenhafte Welt. Es beginnt eine lange Reise, um Prinz Wendell zu retten. Die Kleine Mini Serie beinhaltet 5 Kapitel.

Im ersten Kapitel  lernt man die Charaktere und die magische Welt die aus 9 Königreichen besteht kennen.  Tony wird verhaftet, weil er in der Zelle der bösen Königin gefunden wird. Ihm wird unterstellt die Stiefmutter von Prinz Wendell befreit zu haben. Der Hund soll eingeschläfert werden und Virginia wird von den Trollen entführt.  Wolf ist  mittlerweile unsterblich in Virginia verliebt und folgt ihr.
Auch der Troll König sieht seine Chance und will Prinz Wendells Königreich an sich reißen.

Im zweiten Kapitel gelingt es Tony und dem Hund Prince aus dem Schneewittchen-Gedächtnis-Gefängnis ausbrechen. Während dessen kann Virginia dank Wolf den Fängen der Trolle entkommen. Jetzt müssen Tony und Virginia nur noch den Zauberspiegel finden. Er ist ihr einziges Rückfahr-Ticket nach New York! Auf ihrer Suche begegnen sie Zigeunern, die Virginia prompt mit einem Fluch belegen. Dieser erweist sich als äußerst hinderlich bei der Weiterreise und treibt unsere Helden immer näher in die Fänge der bösen Königin, die bereits ihren skrupellosen Jäger auf Virginia, Tony und Prinz Wendell angesetzt hat.
Im dritten Kapitel ist das Vierte Königreich in heller Aufregung: Prince Wendell ist verschwunden und der König der Trolle läuft noch immer Amok. Ein weiteres Mal wird Virginia in einer dramatischen Aktion gerettet und die Suche nach dem Zauberspiegel nimmt kein Ende. Der Weg führt sie direkt durch Little Lamb Village - ein Dorf, das Wolf ganz und gar nicht geheuer ist. Umgeben von wohlgenährten Lämmern und drallen Schäferinnen muss sich ein Mann, der eigentlich Wolf ist, schon sehr zusammenreißen, um seine tierischen Instinkte unter Kontrolle zu halten. Als dann aber die Junge Sally Pep ermordet wird, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Wolf droht der grausame Tod auf dem Scheiterhaufen.

Im vierten Kapitel wird der Zauberspiegel dann endlich gefunden um sofort für alle Zeiten wieder zu verschwinden! Damit scheint die Hoffnung für Tony und Virginia jemals wieder nach Hause zu finden, endgültig verloren. Auch Wolf erleidet einen harten Schlag, als er Virginia seine Liebe gesteht und eine Abfuhr kassiert. Die verzweifelte Suche nach einem zweiten Spiegel auf dem Dragon Mountain stürzt Tony und Virginia gleich in die nächste Katastrophe. Doch diesmal wird ihnen von völlig überraschender Seite geholfen. Außerdem erhalten sie einen wertvollen Tipp, wie sie die fiese Königin ein für alle Mal schachmattsetzen können.

In Kapitel fünf triumphiert die böse Königin! Auf einem glanzvollen Ball soll der falsche Prinz gekrönt werden. Damit ist sie der absoluten Macht über alle Königreiche gefährlich nahe gekommen. Doch mit Tony und Virginia, die sich über die wahre Identität der niederträchtigen Frau längst im Klaren sind, hat sie natürlich nicht mehr gerechnet. Virginia ist fest entschlossen, die Königin zu vernichten und mit ihrer Vergangenheit ein für alle Mal abzuschließen. In einem spektakulären Finale klären sich endgültig die Fronten zwischen Gut und Böse. Auf die bezaubernde Virginia wartet schließlich eine verheißungsvolle Zukunft. Aber das ist schon wieder eine ganz neue Geschichte.


„Das zehnte Königreich“ ist eine fünfteilige US-amerikanische Fantasy-Miniserie aus dem Jahr 2000. Die einzelnen Episoden haben eine Laufzeit von ca. 85 Minuten, so dass die Fernsehproduktion mit 425 Minuten Länge aufwartet. Als Grundlage für das Drehbuch nutzte Simon Moore verschiedene Grimmsche Märchen. Doch die Zeiten von "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende" sind  in dieser Miniserie längst vorbei. Die Regie  für die aufwendige TV Produktion führten David Carson und Herbert Wise. Die Macher inszenierten ein wunderschönes Fantasyabenteuer mit einer unglaublich schönen Atmosphäre und eine Liebe zum Detail, die man in solchen TV-Produktionen selten spürt. Sie verwandelten verschiedene Orte, die für Außenaufnahmen genutzt wurden, in eine märchenhafte Welt. Die Außenaufnahmen entstanden zum Beispiel in Großbritannien, in den österreichischen Alpen und dem französischen Elsass. Der Zuschauer wird in „Das zehnte Königreich“ mit einer fantastischen Story, tollen Bildern und einer witzigen und charmanten Besetzung überrascht. Vor allem ist Scott Cohen als Wolf hervorzuheben, denn er spielt die Rolle hervorragend. Er überzeugt als charmanter und verliebter Wolf, der mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Der Konflikt den er bewältigen muss wurde gut herausgearbeitet und man weiß nicht immer auf welcher Seite der Wolf gerade steht. Auch Dianne Wiest ist in der Rolle der bösen Königin hervorzuheben. Sie spielte die Rolle, wie nicht anders zu erwarten war, perfekt. Die anderen Darsteller und Nebenrollen können sich ebenfalls sehen lassen, obwohl man manche durch die Maskenbilder nicht erkennt. Die Macher entführen den Rezipienten durch die magischen Orte und die aufwendig gestalteten Masken der Darsteller in eine fantasievolle Welt. Sie haben die Story liebevoll gestaltet und mit einem sehr gutem Soundtrack untermalt. Als Titel-Lied fungiert „Wishing on a Star“, gesungen von Miriam Stockley. Die Miniserie erhielt bei den Emmy Awards 2000 den Preis für das beste Titel-Design. Dieses besteht aus einer Verwandlung der Skyline von New York in eine Landschaft mit Wäldern, Wasserfällen, Schlössern und Bergen.


„Das Zehnte Königreich“ ist ein amüsantes, unterhaltsames Fantasy-Abenteuer für Groß und Klein in fünf märchenhaften Teilen. Der Film wurde liebevoll umgesetzt, ist gespickt mit Witz und tollen Einfällen. Diesen Film kann ich mir immer wieder ansehen, denn die Mini-Serie verliert nichts von seiner Faszination. „Das zehnte Königreich ist ein Muss für jeden Fantasy Fan. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass basierend auf den Drehbüchern mittlerweile auch ein Buch von Kathryn Wesley erschienen ist.

Freitag, 25. Juli 2014

Scott & Huutsch





"Nein, nein, nein! Du frisst das Auto! Du darfst das Auto nicht fressen! Du darfst es nicht! Hier, das ist n Aschenbecher. Friss den!" (Scott)



Detective Scott Turner (Tom Hanks) lebt in Cedar Beach an der kalifornischen Küste und sorgt für Recht und Ordnung. Die Kleinstadtidylle wird von einem Mordfall gestört und der einzige Zeuge des Verbrechens ist eine Dogge namens Huutsch. Es ist Abneigung auf den ersten Blick, doch die beiden müssen zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen. Die sabbernde Dogge stellt Scotts aufgeräumte und saubere Welt auf den Kopf, denn der Zeuge wird kurzer Hand in seiner Wohnung einquartiert. Die ungleichen Partner bekämpfen sich von morgens bis abends. Huutsch zerlegt nicht nur die Designermöbel und das Auto, sondern stellt auch Turners Privatleben auf den Kopf. Den beiden gelingt es aber dennoch sich zusammen zu raufen. Langsam entwickelt sich sogar eine Freundschaft zwischen der Bordeaux Dogge und dem peniblen Polizisten.   Eine dramatische und spannende Jagd nach dem Mörder beginnt.


Der Regisseur Roger Spottiswoode inszenierte die Krimikomödie, bei der Tom Hanks und die Bordeaux Dogge Huutch im Vordergrund stehen. Der Schwerpunkt des Films liegt ganz klar auf der Situationskomik. Auf der einen Seite Tom Hanks als überpenibler Polizist und auf der anderen Seite Huutsch die sabbernde, unerzogene Dogge. Tom Hanks war eindeutig die richtige Wahl für die Rolle des Polzisten Scott Turner. Hier zeigt Hanks sein Händchen für Komik und spielt den Sauberkeitsfanatiker überzeugend. Auch Huutsch macht vor allem seinen Job in den Actionszenen sehr gut. Das Duo Hanks und Huutsch funktioniert einfach perfekt.  Die Handlung ist zwar vorhersehbar, aber trotz allem ist dem Regisseur eine gute und witzige Mischung aus Komödie, Thriller und Krimi gelungen.


„Scott & Huutsch“ ist ein toller und zeitloser Film. Es kommt nie Langeweile auf und man hat hinterher einfach das Gefühl einen schönen Film gesehen zu haben. Dem Regisseur ist es gelungen die Situationskomik sehr gut herauszuarbeiten. Auch das dramatische und emotionale Ende wurde sehr gut inszeniert und in Szene gesetzt.  Für die Besetzung wurde ebenfalls der richtige Schauspieler ausgewählt, denn es macht einfach Spaß Tom Hanks und der Dogge Huutsch zu zusehen. Alles in allem ist „Scoot & Huutsch“ eine witzige, zeitlose und unterhaltsame Krimikomödie mit einem traurigen und emotionalen Ende.

Colombiana







"Wir brauchen sie lebend. Haltet sie auf. Findet das kleine Miststück."


Cataleya Restrepo (Zoe Saldana) wurde als neunjähriges Kind das erste Mal mit dem Tod konfrontiert. Sie musste mit ansehen, wie ihre Eltern in der  kolumbianischen Hauptstadt Bogota von dem Mafiaboss Don Luis (Beto Benites)  ermordet wurden. Sie flüchtet nach Chicago zu ihrem Onkel und bittet ihn sie zur Auftragskillerin auszubilden. 15 Jahre später ist Cataleya selbst eine eiskalte Mörderin. Tagsüber arbeitet sie als Auftragskillerin für ihren Onkel, in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit unaufgeklärten Morden, die sie hoffentlich zu ihrem sehnlichsten Ziel führen - die Rache an dem Mann, der für den Tod ihrer Eltern verantwortlich ist. Sie kommt ihrem Ziel immer näher, aber auch die Schlinge um ihren Hals zieht sich zu, denn sie wird von Killern aus Kolumbien und einem cleveren FBI-Agenten gejagt. Eine unerbittliche Jagd beginnt und Cataleya hat nur ein Ziel vor Augen: Rache!


Die Story von „Colombiana“ ist jedem bekannt der „Leon-Der Profi“ oder „Nikita“ gesehen hat. Dies ist auch nicht verwunderlich, da Luc Besson für das Drehbuch und die Produktion verantwortlich war. Technisch gesehen gibt es an "Colombiana" nichts auszusetzen. Regisseur Olivier Megaton taucht seine Kulissen Bogota, Miami und Chicago in warme kontrastreiche Farbtöne. Zur technischen Umsetzung des Films wurde ein rasanter Schnitt und eine ruhige Kameraführung gewählt. Die Kamera arbeitet hervorragend und fängt die jeweiligen Stimmungen sehr gut ein und auch die Actionszenen wurden grundsolide inszeniert. Die Besetzung von Zoe Salander als rachsüchtigen, eiskalten und hübschen Racheengel war eine hervorragende Wahl. Die Protagonistin spielt die kaltblütige Killerin ausgezeichnet und überzeugt auch mit ihren akrobatischen Manövern. Allerdings fällt bei „Colombiana“  auf, dass Besson seine wegweisenden Meilensteine "Léon - Der Profi" und "Nikita" eifrig selbst zitiert und irgendwie die immer gleichen Bausteine und Figuren neu erfindet.  Dabei ist es weniger bedeutend, welche Szenen aus anderen Werken Bessons entlehnt wurden, sondern wie plump die Motive zuweilen - einfach des Effekts wegen - noch einmal bemüht wurden. Ebenso wirken die Dramamomente als derart dünn, dass sie insgesamt mehr störend als gewinnend wirken. Die Macher hätten die Finger davon lassen sollen, der erwachsenen Cataleya eine Art normales Leben inklusive Lebenspartner anzudichten. Es wirkt einfach nicht stimmig, dass ein Mensch der kaltblütig tötet und eigentlich nur von Rachegedanken beseelt ist, etwas wie ein normales Leben führen kann.


Lässt man sich also auf die Geschichte ein und klammert aufflackernde Assoziationen aus, die sich einschleichen, kann man trotz allem einen Film erleben, der ordentlich zu unterhalten weiß. Ein Manko ist allerdings, dass „Colombiana“ gegen Ende der rasanten Action die Puste ausgeht. Wirkten Cataleyas Anschläge bis dahin durchdacht und präzise, so wird dies in der letzten  Konfrontation nicht berücksichtigt und nur geballert was das Zeug hält. Dennoch ist "Colombiana" optisch eine actionintensive Wucht. Letztlich hat der Film eine simple Story mit stylischer Aufmachung und ein paar Knaller-Momente zu bieten. „Colombiana“ bietet eine kurzweilige Action-Unterhaltung.

Freitag, 18. Juli 2014

Stolen






„Dein Vater hat mich im Stich gelassen und nun wird er für seine Sünden bezahlen müssen.“ (Vincent)


Für Will Montgomery (Nicolas Cage) gab es eine Zeit, da konnte kein Risiko zu hoch sein einen Einbruch zu begehen. Doch sein letzter Bankraub lief alles andere als perfekt ab. Die 10 Millionen Dollar Beute ging verloren, Will wurde festgenommen und verurteilt. Nach seiner achtjährigen Haftstrafe versucht der geläuterte Montgomery Kontakt zu seiner entfremdeten Tochter aufzunehmen, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Seine Tochter Alison (Sami Gayle) ist jedoch nicht besonders begeistert, als ihr Vater wieder in ihr Leben treten will. Die Schwierigkeiten mit seiner Tochter sind jedoch nicht Wills einziges Problem. Sein totgeglaubter Partner taucht wieder auf und will die 10 Millionen Beute des letzten Bankraubs. Dieses Geld besitzt Will Montgomery aber nicht mehr. Vincent (Josh Lucas) beschließt Alison zu entführen, um Will zu erpressen. Während Alison im Kofferraum eines Taxis um ihr Leben fürchtet, bleibt Will nichts anderes übrig, als mit seinen Vorsätzen zu brechen und noch einmal einen Millionencoup zu landen.


Teilweise ist es schon traurig in welch belanglosen 08/15 Filmen Nicolas Cage mittlerweile sein Dasein fristen muss. "Stolen" bietet da im Grunde keine Ausnahme, ist aber auch nicht so schlecht wie manch anderer jüngerer Film des Hauptdarstellers. „Stolen“ führte mit Regisseur Simon West und Hauptdarsteller Nicolas Cage zwei typische Vertreter des Actiongenres wieder zusammen. Bereits im Regiedebüt von Simon West, Con Air, war Cage mit von der Partie. Simons Wests Action-Thriller ist ein lupenreiner „Nicolas-Cage-Film" und funktioniert als solcher perfekt. Leider ist es den Machern nicht gelungen auch die Handlung auf dieses Niveau zu heben. Die Geschichte von "Stolen" hört sich für einen zünftigen und kurzweiligen Action-Thriller gar nicht mal so schlecht an. Man hätte das Augenmerk nicht nur auf den Hauptdarsteller Cage richten sollen. Dadurch schleicht die Story leider vor sich hin und ist auch nicht wirklich durchdacht. Der Film ist viel zu vorhersehbar und begeht bei der Entführung der Tochter schwerwiegende Fehler: Beginnend mit der Irrfahrt des Psychopathen mit seinem Entführungsopfer quer durch New York, dem vorhersehbaren Fluchtversuch und dem damit verbundenen Risiko früher entdeckt zu werden. Dies trägt nicht unbedingt zur Spannung bei. Auch der von Josh Lucas verkörperte Charakter, der mit seiner Beinprothese, den gelben Zähnen und den fettigen Haaren eher komisch rüberkommt, ist mit seiner Psycho-Art einfach komplett "over the top" und eigentlich nicht ernst zu nehmen.


Kurz um ist „Stolen“ ein Actionfilm mit einer guten Idee, die schlecht umgesetzt wurde. Nicolas Cage spielt in dem Film seine Rolle zwar gut, aber man hat ihn schon in besserer Form gesehen. Simon West ist an seinen Film einfach falsch herangegangen, da er den Film nur auf Nicolas Cage ausgerichtet hat. „Stolen“ ist ein mittelmäßiger Film, der nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.  Was man dennoch bekommt sind ein paar wirklich schöne Bilder von New Orleans, dem Mardi Gras, einigen gut gelungen Actions Sequenzen und einem Nicolas Cage in einem gewohnt belanglosen Action-Thriller der trotz aller Schwächen seine Momente hat.