Freitag, 13. Juni 2014

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit








„Nur weil jemand stolpert und die Orientierung verliert heißt das nicht, dass er für immer verloren ist. Manchmal brauchen wir alle ein klein wenig Hilfe.“ ( Charles Xavier)


Im Jahr 2023 steht es sehr schlecht um die Mutanten. Sie werden von Killer-Robotern, den Sentinels, gejagt und getötet. Aufgrund der Bedrohung arbeiten die einstigen Gegner Magneto (Ian McKellen) und Charles Xavier (Patrick Stewart) zusammen. Sie wollen die Zukunft ändern, indem sie Wolverine (Hugh Jackman) in die Vergangenheit schicken. Mithilfe von Kitty Pryde (Ellen Page) wird er ins Jahr 1973 geschickt, da sich sein Geist als einziger von den Folgen der Zeitreise erholen kann. Wolverine soll in der Vergangenheit eine Tat von Mystique (Jennifer Lawrence) verhindern, um so die Entstehung der Sentinels zu verhindern. Damit er dies erreichen kann, muss er ein Team zusammenstellen, um die Zukunft zu ändern und die Mutanten zu retten. Dies erweist sich jedoch als sehr schwierig. Der junge Magneto wird im Pentagon gefangen gehalten und der junge Charles Xavier ist in einem miserablen psychischen Zustand.


„X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ ist die Fortsetzung von „X-Men: First Class“ und ist der siebte Mutanten-Film, der von 20th Century Fox kommt. In der Comic-Version von „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ reist nicht Wolverine durch die Zeit, sondern Kitty Pride gelingt es, ihr Bewusstsein in ihr früheres Ich zu übertragen. Der Film musste jedoch leicht abgewandelt werden, da Kitty Pride von der jungen Schauspielerin Ellen Page verkörpert wird und somit eine Reise über vierzig Jahre in die eigene Vergangenheit nicht möglich gewesen wäre. Das Drehbuch schrieb Simon Kinberg.  Die Regie für „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ führte Bryan Singer. Er brachte bereits X-Men 1 & X-Men 2 auf die große Leinwand. In dem Film  „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“  treffen wir auf bekannte Gesichter aus dem Vorgänger Film „X-Men: First Class“. Mit dabei sind unter anderem  Jennifer Lawrence als Mystique, Michael Fassbender als Magneto, Hugh Jackman als Wolverine, Ellen Page als Shadowcat, Nicholas Hoult als Beast und James McAvoy als junger Charles Xavier. Der Regisseur setzt bekannte und neue Gesichter, neue Tricks, ein Zeitreiseabenteuer und visuelle Effekte zu einem packenden Actionfilm in Szene. Singer ist es gelungen eine mitreißende Zeitreisegeschichte zu inszenieren in der  zwei X-Men Generationen vereint werden.

Im siebten X-Men Film sind nahezu alle liebgewonnenen Charaktere vertreten. In „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“  ist vor allem  Quicksilver (Evan Peters) hervorzuheben, der einen atemberaubenden Auftritt für sich verbuchen darf. Die Zweiteilung des Films funktioniert meiner Meinung nach sehr gut und auch die Effekte wissen zu überraschen. Den Machern ist mit „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ ein sehr gut inszenierter Actionfilm gelungen, der mit seinen Vorgängern auf einer Augenhöhe spielt. Die "X-Men"-Reihe hält ihr erfreulich hohes Niveau aufrecht und kann neben einer ordentlichen Story und rasanter Action mit einem fähigen Cast glänzen. Insgesamt gehört „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ zu einem der besten Filme aus der X-Men Reihe und lässt die Vorfreude auf „X-Men: Age of Apokalypse“ steigen.

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