„Es
gibt nichts was sexier ist, als eine Frau mit einer großen Wumme in der Hand“
(Ivan)
Frank Moses (Bruce
Willis) wünscht mit seiner geliebten Sarah (Mary-Louise Parker) seinen
Ruhestand zu genießen. Als jedoch sein alter Freund Marvin (John Malkovich)
umgebracht wird, scheint sich der Traum vom ruhigen Leben sich in Luft
aufzulösen. Nach der Beerdigung Marvins wird Frank vom FBI festgenommen und zur
Operation „Nightshade“ befragt. „Nightshade“ ist eine nukleare Quecksilber
Atombombe, die sich irgendwo in Russland befindet. Das Verhör wird jedoch
von Jack Horton und seinem Trupp unterbrochen. Frank gelingt es seine Angreifer
außer Gefecht zu setzen und auch der totgeglaubte Marvin taucht wieder auf. Durch
diese Verwicklungen werden Frank, Marvin und Sarah zu den meistgesuchten
Terroristen. Nicht nur Victoria (Helen Mirren) wird beauftragt Frank und seine
Crew zu eliminieren, sondern auch Franks alter “Freund“ Han Cho-Bai wird
angeheuert. In Paris begegnet Frank der russischen Geheimagentin Katya
(Catherine Zeta-Jones) mit der er früher eine Beziehung hatte. Gemeinsam
begeben sie sich auf die Such nach dem „Frosch“, um an Informationen zur
Operation „Nightshade“ zu kommen. Diese Informationen führen sie nach Russland
zu dem brillanten Physiker Dr. Edward Bailey (Athony Hopkins). Eine wilde
Verfolgungsjagd nach der Bombe beginnt.
Bei „R.E.D. 2 –
Noch Älter, Härter, Besser“ durfte Dean Parisot auf dem Regiestuhl Platz nehmen
und löste damit Robert Schwentke, den Regisseur des ersten Teils ab. Das
Drehbuch blieb aber in den Händen von Jon und Erich Hoeber. Dean Parisot ist es
leider nicht gelungen die Leichtigkeit des ersten Teils mit Gags und gut
inszenierten Actionszenen beizubehalten. Mit der Wendung am Ende kann der
Regisseur zwar einiges wieder gut machen, dennoch bleiben die Darsteller
definitiv das Salz in der Suppe. Bruce Willis spielt in alter Manier den
alternden Actionstar sehr überzeugend. Die Rolle der Victoria, gespielt von
Helen Mirren, ist in diesem Film zwar deutlich kleiner ausgefallen, aber überzeugt
dennoch voll und ganz. Einen Sprung nach vorn machte Mary-Louise Parker,
deren Rolle als Sarah massiv ausgebaut wurde. John Malkovich weiß erneut in der
Rolle des Marvin zu begeistern und auch Anthony Hopkins spielt den verwirrten
und wahnsinnigen Physiker überzeugend. Es macht einfach Spaß die Schauspieler
bei ihrem Schlagabtausch zu verfolgen.
In „R.E.D. 2 –
Noch Älter, Härter, Besser“ ist es den Machern gelungen die Komik, die
man aus dem ersten Film kannte, in Teilen beizubehalten. Der Film
versucht mit exotischen Schauplätzen, einem raffiniert-verzwicktem Plot und
verschiedenen Verfolgungsjagden zu glänzen. Die Hetzjagden sind zwar flott
inszeniert, aber die Storyline des Films hätte besser ausgebaut werden müssen.
Insgesamt ist zu sagen, dass „R.E.D. 2 – Noch Älter, Härter, Besser“ ein
mittelmäßiger Film ist, der das Niveau des ersten Films nicht halten kann.
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