Freitag, 6. Juni 2014

Rock of Ages





 "Ich bin ein Sklave des Rock´n´Roll." (Stacee Jaxx)



In Los Angeles 1987 träumt Sherri (Julianne Hough) von einer Karriere als Rocksängerin. Sie ist neu in der Stadt und lernt unter ungewöhnlichen Umständen den Großstadtjungen Drew (Diego González Boneta) kennen. Er verschafft ihr fürs erste einen Job als Kellnerin im angesagten Bourbon Room. Der Clubbesitzer Dennis Dupree (Alec Baldwin) plant ein Konzert mit dem exzentrischen Stacee Jaxx (Tom Cruise) und deren Band Arsenal, um seine finanziellen Probleme zu lösen. Doch das ist gar nicht so einfach, zumal die Organisation um Patricia Whitmore (Catherine Zeta-Jones) versucht die Partymeile aufzulösen. Im Laufe der Ereignisse verlieben Sherri und Drew sich ineinander und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Ihrer Liebe werden jedoch viele Steine in den Weg gelegt, nicht zuletzt durch Drews Idol Stacee Jaxx. Die Wege der beiden verliebten trennen sich. Auch der Bourbon Room steht kurz vorm Ruin und Stacee Jaxx steckt in einer Sinneskrise fest.


„Rock of Ages“ basiert auf einem Broadway-Musical. Die Regie übernahm Adam Shankman (Hairpray). Er inszenierte erneut ein Musical  mit namenhaften Cast. Die Hauptfiguren  wurden  besetzt von den Jungstars Julianne Hough und Diego Boneta  und spielten ihre Rollen überzeugend. Die Nebendarsteller stehlen Ihnen jedoch ohne Probleme die Show. Besonders Tom Cruise überzeugt in der Rolle des kaputten Rockstars Stacee Jaxx. Auch Alec Baldwin und Russell Brand konnten sowohl schauspielerisch, als auch stimmlich überzeugen. Der Regisseur inszenierte ein Musical indem die Weltanschauung und das Lebensgefühl echter Rocker veranschaulicht wurden. Dabei zeigt er stets den nötigen Sinn für Raum und Rhythmus und auch die musikalischen Arrangements sind großartig gelungen. Die Handlung ist dünn gestrickt und wenig originell. Es ist eben eine typische Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Der Film konnte auch wirtschaftlich nicht den erwartenden Erfolg bringen, da von seinem 75-Millionen-Dollar-Budget gerade mal 33 Millionen einspielen wurden.


„Rock of Ages" ist gut gemachtes, schwungvolles Gute-Laune-Kino. Die Musikstücke wurden schön gemischt und stimmig in die Handlung eingearbeitet. Wer die Musik der 80er und den damaligen Zeitgeist mag, sowie Musicals gegenüber nicht abgeneigt ist, wird Spaß an dem Film haben. Die Handlung hat zwar einige Schwächen, aber den Machern ist es gelungen ein Musical mit guten Rock und überzeugenden Cast zu inszenieren. „Rock of Ages“  ist ein kurzweiliger und  unterhaltender  Film mit Rock´n´Roll , der einfach Spaß macht.

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