„Es heißt, wenn ein Unrecht geschieht, ist jeder
Mensch, der dazu in der Lage ist zu handeln, dazu verpflichtet zu handeln!“
(Ben)
Seit acht Generationen sucht die Familie Gates
bereits vergeblich nach dem Schatz der Tempelritter. Diesen Goldschatz sollen die amerikanischen
Gründerväter George Washington, Thomas Jefferson und Benjamin Franklin nach
den Revolutionskriegen vergraben haben. Nun hat sich Schatzjäger Benjamin
Franklin Gates (Nicolas Cage) zusammen mit Ian Howe (Sean Bean) und dem
Computerexperten Riley (Justin Bartha) auf die Suche nach dem Schatz begeben. Nachdem
Gates einige Hinweise entschlüsselt hat, vermutet er, dass sich eine
Schatzkarte auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung befindet. Nachdem Benjamin
Gates von seinem Kollegen Ian Howe verraten wurde, macht er sich mit
seinem treuen Gefährten Riley Poole auf die
Jagd nach dem Templerschatz, um Ian zuvor zukommen. Er versucht die Historikerin
Dr. Abigail Chase (Diane Kruger) von seiner These zu überzeugen. Als ihn jedoch
niemand ernst nimmt, beschließt er die Unabhängigkeitserklärung zu stehlen bevor
Ian sie bekommt. Um die Unabhängigkeitserklärung zu schützen schließt sich die
eigenwillige Abigail dem Duo Ben und Riley an.
Das Chaos wird perfekt als sich nach dem Diebstahl auch noch das FBI einschaltet.
Die
Idee von Walt Disney aus einer existierenden Mythologie eines Schatzes einen
Film zu machen ist nicht sonderlich neu, aber die Macher fahren ihre ganz eigene Schiene. Die
erfrischend neuartige Abenteuerstory beginnt mit einem 2000 Jahre alten Rätsel
und entwickelt sich zu einem spannenden High-Tech-Coup vor dem Hintergrund von
Amerikas berühmtesten Monumenten und Wahrzeichen. In „Das Vermächtnis der
Tempelritter“ steht Nicolas Cage bereits zum vierten Mal nach „The Rock - Fels der Entscheidung“,
„Con Air“
und „Nur noch 60 Sekunden“ für Produzent Jerry
Bruckheimer vor der Kamera. Die Regie übernahm Jon Turteltaub (The Kid - Image ist
Alles und Instinct)
und bewies in gewohnter Manier, dass er etwas von seinem Handwerk versteht. Er
hat gekonnt schlaue Rätsel mit spannenden Szenen verbunden. Auch der Schnitt
und die Musik verleihen dem Film Spannung und setzen das Abenteuer sehr gut in
Szene. Der Cast wurde sehr gut besetzt. Nicolas Cage spielt die Rolle des
amerikanischen Schatzsuchers sehr gut und verleiht seiner Figur die gehörige
Ernsthaftigkeit und Cleverness. Das Zusammenspiel zwischen Cage und Kruger wirkt
souverän. Auch Jon Voight überzeugt als
Vater Gates und beweist sein Können. Es macht einfach Spaß den Protagonisten
beim lösen der Rätsel zuzusehen.
„Das Vermächtnis der Tempelritter“ bietet zwar kein
Feuerwerk an Effekten, weiß aber mit seiner
soliden, spannenden Story, humoristischen Elementen und guten Darstellern zu überzeugen. Die Schnitzeljagd ist sehr
interessant und spannend inszeniert und bietet kurzweilige gute Unterhaltung.
Auch die gut in Szene gesetzten Bilder und die realistisch gehaltenen Stunts
erfreuen das Auge. Jon Turteltaub und Jerry Bruckheimer inszenierten einen sehr
gut gelungen Abenteuerfilm der alles bietet: markante Gegenspieler, witzige
Momente, Spannung, Rätsel, versteckte Orte und
kleine aha-Effekte. Ich finde „Das Vermächtnis der Tempelritter“ ist ein gut gelungener Genrefilm mit einer
durchaus von vorn bis hinten ausgeklügelten Geschichte.
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