Freitag, 27. Juni 2014

The Stepfather (2009)







„Je eher du die Sache mit den Keksen begreifst, desto leichter hast du es im Leben.“ (David Harris)



Als Michael (Penn Badgley) nach einem Jahr Militärschule endlich wieder nach Hause zurückkehrt erfährt er, dass seine Mutter Susan (Sela Ward) mit David Harris (Dylan Walsh) liiert ist. David scheint zunächst der perfekte Ehemann und Stiefvater zu sein. Er versucht Micheal trotz seiner konfliktreichen Vergangenheit wieder in die Familie zu integrieren. Der Teenager misstraut David jedoch. Seine Zweifel sind durchaus berechtigt, da David nicht der Mensch ist für den er sich ausgibt. David ist ein Psychopath und ein gesuchter Familienmörder! Er hat seine Frau und seine Tochter getötet, als er seinem alten Leben mit ihnen überdrüssig war. Michael versucht seine Mutter und seine Freundin Kelly (Amber Heard) von seinem Misstrauen zu überzeugen, aber niemand scheint ihm Glauben zu schenken und so liegt es an Michael seine Familie zu beschützen.


„The Stepfather“ ist ein Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1987. Das Drehbuch schrieb J.S. Cardone  und produzierte zusammen mit dem Regisseur Nelson McCormick den Film. Sie inszenierten einen Film mit einer simple gestrickten Handlung die niemals über die reine Genrethematik hinausreicht. Spannung will in dem Film auch nicht wirklich aufkommen, da die Storyline zu schwach und vorhersehbar ist. Den Machern ist es leider auch nicht gelungen seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Dylan Walsh als Killer handelt  zum Beispiel viel zu offensichtlich und kann auch schauspielerisch nicht wirklich überzeugen. Die Patzer in der Story geben dem Film dann auch den Rest. Aus der Thematik, die vom Original übernommen wurde,  hätte man viel mehr rausholen können.


Das Remake von „The Stepfather“ kann sich nicht mit Joseph Rubens subversivem Original messen. Auch die Schauspieler, die hauptsächlich aus Serien bekannt sind, konnten in ihren Rollen nicht überzeugen. Alles in allem ist den Machern kein spannender Horrorfilm oder Thriller gelungen. Wäre es gelungen eine konstante Spannung zu erzeugen, diese mit einem ordentlich Schuss Blut und vor allem Boshaftigkeit zu würzen und abschließend eine Prise Nervenkitzel im Finale dazugegeben, hätte der Film ein guter Thriller werden können. Es kommt einfach keine unheimliche Atmosphäre  auf, welche man  im Original wiederfindet. Wer die Story von „The Stepfather“ interessant findet sollte lieber zum Original aus dem Jahr 1987 greifen.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Special: Knight Rider Staffel 1-4







„Ein Auto, Ein Computer, Ein Mann. Knight Rider.
Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht.“



Die Actionserie Knight Rider handelt von den gemeinsamen Abenteuern des Protagonisten Michael Knight (David Hasselhoff) und seinem Hightech-Auto „K.I.T.T.“. Bei einem Einsatz wird der Undercover-Cop Micheal Long ins Gesicht geschossen und lebensgefährlich verletzt. Der Totgeglaubte Michael Long wird von dem schwerkranken Milliardär Wilton Knight (Richard Baseheart) gerettet. Mit Hilfe von diversen Ärzten gelingt es in einer komplizierten plastischen Operation ein neues Gesicht nach Abbild von Wilton Knights Sohn zu erschaffen. Wilton hatte sich von seinem Sohn Garthe Knight abgewandt, da dieser sich dem Bösen verschrieb. Neben seinem neuen Gesicht bekommt Michael Long auch eine neue Identität. Er ist ab sofort Michael Knight. Nach der Rettung macht Wilton Michael ein Angebot, wenn er sich für seine Fundation für Recht und Verfassung engagiert, kann er nicht nur jene die ihn um ein Haar getötet hätten zur Strecke bringen, sondern auch vielen anderen Kriminellen das Handwerk legen. Diese Fundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen außergewöhnliche Verbrecher zu kämpfen und entwickelte hierzu das Wunderauto „K.I.T.T.“. „K.I.T.T.“ steht für Knight Industries Two Thousand und verfügt neben einer charmanten künstlichen Intelligenz auch über eine Außenhaut, die ihn nahezu unverwundbar macht. Micheal Knight wird der Fahrer und Partner von „K.I.T.T.“. Zusammen mit dem sprechenden Hightech-Superauto sollen sie das Böse bekämpfen. Sie werden immer dann auf den Plan gerufen, wenn der normale Polizeiapparat nichts ausrichten kann. Dabei kommt es in der Regel zu spektakulären Verfolgungsjagden und witzigen Interaktionen zwischen Knight und seinem einzigartigem Auto.

Einige wichtige Episoden, die man unbedingt gesehen haben sollte, werden im folgenden kurz umrissen.. Zunächst ist es allerdings ratsam den Pilotfilm gesehen zu haben, um überhaupt zu wissen wie Micheal Knight entstanden und zu seinem Hightech Partner gekommen ist.
In der Folge „Der Doppelgänger“ (1x09) trifft „K.I.T.T.“ auf sein  gefährliches Vorgänger-Modell –K.A.R.R.“. K.A.R.R.“ steht für Knights Automatisch Reagierender Roboter. Er hat dieselben Eigenschaften und Fähigkeiten wie „K.I.T.T.“.  Er  ist allerdings vor Jahren als Prototyp abgelehnt worden, da K.A.R.R.“ bewusst Menschenleben riskiert hat, um sich selbst zu beschützen. Zwei Diebe machen zufällig „K.A.R.R.s“ Garage ausfindig und stehlen den Wagen. Die Gangster wollen „K.A.R.R.“ für ihre kriminellen Machenschaften missbrauchen. Michael und „K.I.T.T.“ müssen den gefährlichen Vorgänger nun unschädlich machen. So kommt es zu einem unglaublichen Duell: Zwei unzerstörbare Superwagen kämpfen gegeneinander.
Sehr sehenswert sind auch die Folgen „Goliaths Geburt“ und „Der Kampf mit Goliath“ (2x01 & 2x02). Michaels Chef Devon ist bei der Witwe von Wilton Knight, dem Gründer der Fundation für Recht und Verfassung, eingeladen. Bei dem Treffen gelingt es Elizabeth Knight, Devon ein Mittel zu verabreichen, das als Wahrheitsserum dient. Auf diese Weise verschafft sie sich Zugang zu der Formel von „K.I.T.T.s“ Molekularlegierung. Mit dieser Formel gelingt es ihr und Wilton Knights’ missratenem Sohn Garthe, einen gewaltigen und unverwundbaren Sattelschlepper zu bauen. Garthe plant, Raketen aus einem Hochsicherheitsversteck des Militärs zu stehlen, um sich an der Fundation zu rächen. Es kommt zu einem unvermeidbaren Duell zwischen „K.I.T.T.“ und Goliath.
Weiterhin begegnet uns Goliath auch in „Goliath kommt zurück“ (2x17 & 2x18) wieder. Dies sind ebenso zwei Schlüsselfolgen, die man unbedingt gesehen haben sollte.

Dann sind auch die Folgen zu erwähnen in der Micheal auf Stevie trifft. Stevie war die Verlobte von Michael Long. In Episode „Ich werd´  ewig dein Freund bleiben“ (2x23) trifft Micheal zum ersten Mal auf seine Stevie. Diese weiß aber nicht das Micheal Long eigentlich noch lebt und ist von den Parallelen zwischen Micheal Knight und Micheal Long überrascht. Der Ex-Cop darf Stevie aber nichts von seiner neuen Identität verraten, da dies gegen die Regeln der Fundation verstößt. Auch in der Folge „Duft einer Rose (4x12) geht es um Stevie und Micheal. Hier heiratet Michael Knight endlich seine frühere Verlobte Stevie. Während der Hochzeit kommt es zu einer dramatischen Schießerei in der Micheals frischgebackene Frau auf tragische Weise stirbt. Daraufhin startet er mit „K.I.T.T.s“ Hilfe einen gnadenlosen Rachefeldzug.

In der Folge „K.I.T.T.s Unfall mit folgen“ (4x01 & 4x02) erhält Michael von Devon Miles den Auftrag, äußerst gefährliches radioaktives Material zu bewachen, welches nicht in die falschen Hände geraten darf. Devons Sorge um diese mächtige Waffe ist berechtigt, denn einige dunkle Gestalten sind sehr daran interessiert das Material in ihren Besitz zu bringen. Sie entführen Devon und Dr. Quinlin, einen bekannten Physiker, der die Substanz entwickelt hat, um das Versteck des Materials zu erfahren. Auf einer abenteuerlichen Suche nach den beiden kann Michael nur mit Hilfe von „K.I.T.T.“ mehreren Mordanschlägen entkommen. Bei einem erneuten Versuch, ihn und sein Super-Fahrzeug auszuschalten, wird jedoch der Trans Am und seine gesamte Technik zerstört. „K.I.T.T.“ scheint nicht mehr einsetzbar zu sein. Ist „K.I.T.T.“, sowie die entführten Geiseln verloren?
In „Killer K.I.T.T.“ (4x13) verkleidet sich Bronwyn Appleby als Bonnie Barstow, verschafft sich Zugang zu K.I.T.T. und ändert seinen Computercode. Damit hat das Elektronikgenie Marco Berio die Gewalt über das Auto. Weder Michael noch die richtige Bonnie können verhindern, dass „K.I.T.T.“ sie mit unbekannter Zielrichtung verlässt. Michael macht sich mit Hilfe von RC3s Motorrad auf die Suche nach „K.I.T.T.“. Gelingt es Michael „K.I.T.T.“ rechtzeitig zu bekehren und schlimme Verbrechen zu verhindern?


Am 26. September 1982 ging auf dem amerikanischen Network NBC erstmals eine Serie auf Sendung, welche zu einem weltweiten Erfolg werden sollte: „Knight Rider“. In den Jahren 1982 bis 1986 wurden insgesamt vier Staffeln mit 90 Episoden von Universal TV produziert. Mag die Handlung der Serie - ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht -  simpel gestrickt erscheinen, so übt sie doch offenkundig eine nachhaltige Faszination bei den Zuschauern aus. „Knight Rider“ hat sich einen festen Platz im kulturellen Gedächtnis der Zuschauer gesichert - und ist in zahllosen Wiederholungen zu einem regelrechten Evergreen avanciert. Durch den Erfolg der Serie versuchten sich einige Produzenten wieder und wieder an einer Neuauflage der Serie  Knight Rider“. 1991 wurde ein 91 minütiger Fernsehfilm „Knight Rider 2000“ produziert. Der Film hob sich stark vom Flair der Serie ab und wirkte futuristischer als die Ur-Serie. Mit diesem Projekt sollte getestet werden, ob das Format noch bei den Zuschauern ankommt und eine neue, modernere Serie sich finanziell lohnen würde. Im Jahr 2007 wurde der Film „Knight Rider - K.I.T.T. in Gefahr“ produziert und diente als Pilotfilm für eine Neuauflage der Originalserie. Der Film wurde von  12,7 Millionen Zuschauern gesehen. Durch diesen Erfolg kam 2008 eine Neuauflage der Serie auf die Fernsehbildschirme „Knight Rider 2008“ und floppte bei den Zuschauern. Das neuste Projekt um die Serie wieder zu beleben ist ein neuer Film zu Knight Rider. Der Film soll voraussichtlich 2015 auf der Kinoleinwand zusehen sein. Die Produzenten sind kläglich an den Neuauflagen gescheitert und so lässt auch das neue Projekt nicht wirklich Freude aufkommen. Die Neuauflagen können einfach nicht mit der Originalserie mithalten.


Abschließend ist zu sagen, dass „Knight Rider“ eine gut gelungene Actionserie aus dem Jahr 1982 ist. Die 90 teilige Serie erzählt von den diversen Abenteuern von Micheal Knight und „K.I.T.T.“  und erlangte bei den Zuschauern einen Kultstatus. Die Serie ist voller 80er Klischees und beinharten Ganoven und ernsten Bossen. Den Machern ist es gelungen eine erfolgreiche Serie zu kreieren, welche auch in der heutigen Zeit noch gerne gesehen ist. Mit der Serie „Knight Rider“ gelang  auch David Hasselhoff der Internationale Durchbruch.
Die Macher haben mit "Knight Rider" vermutlich auch die einzige TV-Serie in der Geschichte der Fernsehunterhaltung geschaffen, in der der Hauptdarsteller (David Hasselhoff) mit Leichtigkeit von einem Auto (K.I.T.T.) an die Wand gespielt wird. „Knight Rider“ ist eine gut inszenierte Serie der 80er mit teilweise lustigen Dialogen, Spannung und überzeugenden Schauspielern. Für viele Zuschauer gehören „K.I.T.T.“ und Michael Knight einfach zu den Helden ihrer Kindheit.

Freitag, 20. Juni 2014

Date Nights – Gangster für eine Nacht







„Oh mein Gott er hält sie seitlich. TODESSCHUSS ! DAS IST EIN TODESSCHUSS !!“



Claire (Tina Frey) und Phil Foster (Steve Carell) leben mit ihren beiden Kindern ein ruhiges und spießiges Leben in einem Vorort von New York. Es gibt weder Überraschungen noch besonders viel Romantik in ihrer Ehe. Sie versuchen ihr gemeinsames Leben mit einem Essen einmal pro Monat wieder zu beleben und der täglichen Routine zu entkommen. Zu ihrer Date Night planen sie dieses mal etwas Extravagantes. Sie wollen ein angesagtes Bistro in Manhattan besuchen, um einen unvergesslichen Abend in New York zu verbringen. Hätten sie gewusst worauf sie sich da einlassen wären die Fosters wahrscheinlich zu Hause geblieben. Das verheiratete Paar hat sich unter dem falschem Namen "Tripplehorn" einen Tisch im Restaurant erschlichen. Dadurch geraten  sie ins Visier von dubiosen Gangstern, da diese einen USB-Stick mit brisanten Informationen von den Tripplehorns zurückhaben wollen. Es entspinnt sich eine wilde Verfolgungsjagd quer durch New York. Die Fosters versuchen den Gangstern zu entkommen indem, sie alle Tricks anwenden die sie aus dem Fernsehen kennen.


Die Regie für den Film „Date Nights -  Gangster für eine Nacht“  übernahm  Shawn Levy  (Nachts im Museum). Er inszeniert in seinem neuen Film eine Verwechslungskomödie um das Vorstadtehepaar Foster. Levy legt  bei „Date Nights -  Gangster für eine Nacht“ den Fokus vor allem auf Situationskomik, die teils auch sehr gut gelungen ist. Leider gibt der Film auch stumpfe Gags wie das ständige Stoßen an offenen Schubladen oder das Erbrechen auf Bürgersteige zum Besten, dennoch lässt das hohe Tempo des Films kaum Langeweile aufkommen. Die Darsteller wurden mit Steve Carell und Tina Frey hervorragend besetzt. Diese lenken auch gut von der eher leidlichen Handlung ab und holen so das Maximum heraus. Der Film überrascht auch mit Kurzauftritten namhafter Darsteller wie Mark Ruffalo,  James Franco und  Mark Wahlberg der besonders hervorgehoben werden muss. Wahlberg spielt einen steinreichern Businessman mit Topfigur, der von Fey angeschmachtet wird. Eine weitere Szene die darstellerisch hervorzuheben ist der gemeinsame Pole-Dance von Carell und Fey in einem Stripclub.


Den Machern ist es gelungen eine Balance zwischen Hysterie und Humor zu finden, wobei der Eindruck entsteht, dass der ein oder andere Gag weiter ausgebaut werden könnte und so noch mehr möglich gewesen wäre. Dennoch macht es Spaß den beiden  Hauptdarstellern bei ihrer rasanten Nacht in New York zu zusehen. „Date Nights - Gangster für eine Nacht“  ist eine turbulente  und temporeiche Komödie ohne hohen Anspruch, mit teilweise starken Dialogen und manchmal eher platten Gags. Insgesamt ist zu sagen, dass der Film trotz Drehbuchschwächen gut unterhalten kann.

Das Vermächtnis der Tempelritter









„Es heißt, wenn ein Unrecht geschieht, ist jeder Mensch, der dazu in der Lage ist zu handeln, dazu verpflichtet zu handeln!“ (Ben)


Seit acht Generationen sucht die Familie Gates bereits vergeblich nach dem Schatz der Tempelritter. Diesen Goldschatz sollen die amerikanischen Gründerväter George Washington, Thomas Jefferson und Benjamin Franklin nach den Revolutionskriegen vergraben haben. Nun hat sich Schatzjäger Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage) zusammen mit Ian Howe (Sean Bean) und dem Computerexperten Riley (Justin Bartha) auf die Suche nach dem Schatz begeben. Nachdem Gates einige Hinweise entschlüsselt hat, vermutet er, dass sich eine Schatzkarte auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung befindet. Nachdem Benjamin Gates von seinem Kollegen Ian Howe verraten wurde, macht er sich mit seinem treuen Gefährten Riley Poole auf die  Jagd nach dem Templerschatz, um Ian zuvor zukommen. Er versucht die Historikerin Dr. Abigail Chase (Diane Kruger) von seiner These zu überzeugen. Als ihn jedoch niemand ernst nimmt, beschließt er die Unabhängigkeitserklärung zu stehlen bevor Ian sie bekommt. Um die Unabhängigkeitserklärung zu schützen schließt sich die eigenwillige Abigail dem Duo Ben und Riley an.  Das Chaos wird perfekt als sich nach dem Diebstahl auch noch das FBI  einschaltet.


Die Idee von Walt Disney aus einer existierenden Mythologie eines Schatzes einen Film zu machen ist nicht sonderlich neu, aber die Macher  fahren ihre ganz eigene Schiene. Die erfrischend neuartige Abenteuerstory beginnt mit einem 2000 Jahre alten Rätsel und entwickelt sich zu einem spannenden High-Tech-Coup vor dem Hintergrund von Amerikas berühmtesten Monumenten und Wahrzeichen. In „Das Vermächtnis der Tempelritter“ steht Nicolas Cage bereits zum vierten Mal nach „The Rock - Fels der Entscheidung“, „Con Air“ und „Nur noch 60 Sekunden“ für Produzent Jerry Bruckheimer vor der Kamera. Die Regie übernahm Jon Turteltaub (The Kid - Image ist Alles und Instinct) und bewies in gewohnter Manier, dass er etwas von seinem Handwerk versteht. Er hat gekonnt schlaue Rätsel mit spannenden Szenen verbunden. Auch der Schnitt und die Musik verleihen dem Film Spannung und setzen das Abenteuer sehr gut in Szene. Der Cast wurde sehr gut besetzt. Nicolas Cage spielt die Rolle des amerikanischen Schatzsuchers sehr gut und verleiht seiner Figur die gehörige Ernsthaftigkeit und Cleverness. Das Zusammenspiel zwischen Cage und Kruger wirkt souverän. Auch Jon Voight  überzeugt als Vater Gates und beweist sein Können. Es macht einfach Spaß den Protagonisten beim lösen der Rätsel zuzusehen.


„Das Vermächtnis der Tempelritter“ bietet zwar kein Feuerwerk an Effekten, weiß aber mit  seiner soliden, spannenden Story, humoristischen Elementen und guten Darstellern zu überzeugen. Die Schnitzeljagd ist sehr interessant und spannend inszeniert und bietet kurzweilige gute Unterhaltung. Auch die gut in Szene gesetzten Bilder und die realistisch gehaltenen Stunts erfreuen das Auge. Jon Turteltaub und Jerry Bruckheimer inszenierten einen sehr gut gelungen Abenteuerfilm der alles bietet: markante Gegenspieler, witzige Momente, Spannung, Rätsel, versteckte Orte und  kleine aha-Effekte. Ich finde „Das Vermächtnis der Tempelritter“  ist ein gut gelungener Genrefilm mit einer durchaus von vorn bis hinten ausgeklügelten Geschichte.