„I'm not hijacking this plane. I'm trying to save
it!“ (Bill Marks)
Bill
Marks (Liam Neeson) ist Air-Marshall und sorgt an Bord des Flugs von New York
nach London, für die Sicherheit der Passagiere und Crew. Er macht seinen Job
ungern, er hasst die Verspätungen, das Fliegen und das lange Warten. Aber auf
diesen Non-Stop Flug ist er nicht vorbereitet. Marks erhält während des Flugs
eine geheimnisvolle SMS, aus der hervorgeht, dass alle 20 Minuten ein Passagier
stirbt, wenn die Verantwortlichen der Fluglinie nicht die von ihm geforderten
150 Millionen Dollar auf das genannte Konto überwiesen werden. Das ist jedoch nicht
alles, der Absender lenkt den Verdacht auf den Air Marshall, da das Konto Bill
Marks zuzuordnen ist und sich eine Bombe an Bord befindet. Bill Marks zieht
seine Sitznachbarin Jen Summers (Julianne Moore) ins Vertrauen.
Im
Wettlauf gegen die Zeit muss Marks herausfinden, wo im Flugzeug sich der
Erpresser befindet – ein Drahtseilakt über den Wolken.
Nach
„Unknow Identity“ arbeiten erneut Liam Neeson und der spanische Regisseur Jaume
Collet-Serra in „Non-Stop“ zusammen. Ein packender Thriller mit glaubhaften
Schauspielern zwischen psychischer Manipulation und körperlichen
Auseinandersetzungen. Das Drehbuch wurde von John W. Richardson und Christopher
Roach entwickelt.
Collet
Serra schafft es Panik, Furcht und den permanenten Wettlauf gegen die Zeit
glaubhaft und nachfühlbar darzustellen. Er hat die klaustrophobische Atmosphäre
im Flugzeug überzeugend herauszuarbeiten. Auch die ruhige und fokussierte
Kameraarbeit lassen den Film wirkungsvoll und realistisch wirken. Die
Darstellung der Textnachrichten wurde zwar von der Serie „Sherlock“
abgekupfert, war aber eine gute Idee, um die Handlung zu veranschaulichen.
Der
Film wird zwar kein Meilenstein in der Filmgeschichte werden, wird aber bei
Genrefans anklang finden. Collet-Serra inszenierte mit dem kurzweiligen
Thriller „Non-Stop“, ein Katz und
Mausspiel in luftiger Höhe. In dem Liam Neeson seine Rolle als melancholischen
und alkoholsüchtigen Air-Marshalls hervorragend spielte, aber seine Sympathie
nicht einbüßte. Auch das Zusammenspiel zwischen Juliane Moore und Liam Neeson
trägt zu Wirkung des Films bei.
Abschließend
ist zu sagen, dass der Film ein wirklich guter Thriller ist, der den Zuschauer von der ersten bis zur letzten
Sekunde fesselt und rätseln lässt wer der Absender der Nachricht ist.