"Der Erfolg stellt sich ein, wenn Ihnen klar
wird, dass nicht ihre Pistole die tödlichste Waffe ist, sondern vielmehr ihr
Verstand."
Die
sieben besten FBI Anwärter sollen auf einer abgeschiedenen Insel, einem Navy Seals Stützpunkt, ihre Abschlussprüfung absolvieren. Zu den
angehenden Profilern gehören unter
anderem Lucas Harper (Jonny Lee Miller), Nicole Willis (Patricia Velasquez),
Bobby Whitman (Eion Bailey), Vince Sherman (Clifton Collins Jr.) und Rafe Perry
(Will Kemp). Die Nachwuchs-Agenten sollen sich in einem simulierten Mordfall in
die Gedankenwelt eines psychopathischen Killers versetzen. Hochmotiviert
stürzen sich die jungen Profiler auf ihren Übungsfall, verfolgen Spuren,
untersuchen Indizien und tappen dabei in einen perfekt inszenierten Hinterhalt.
Allerdings befinden sich die sieben nicht alleine auf der Insel. Ein echter
Mörder geht um und aus der Prüfung wird tödlicher Ernst. Ein Agent nach dem
anderen, fällt dem Killer zum Opfer. Ein spannendes Spiel zwischen Mörder und FBI Agenten beginnt und auch
das Misstrauen unter den Kollegen wächst pro Mordfall. Jeder verdächtigt jeden,
da der Mörder einer der jungen Profilern sein muss.
„Mindhunters“
ist ein Psycho-Thriller aus dem Jahr
2004 von Regisseur Renny Harlin (Stirb Langsam 2). Die Story stammt von Wayne
Kramer (The Cooler) und ist nicht neu aber gut gelungen. Endlich bekommt man mal
wieder ein munteres Täterraten geliefert. Renny Harlin inszenierte eine
düstere Jagd nach dem Mörder mit falschen Fährten, skurrilen und raffinierten
Todesfällen sehr unterhaltsam und spannend. Der Regisseur und das Storytelling
bauten eine ungeheure Spannung auf die fast den kompletten Film halten
kann. Die Charaktere konnten sich nicht richtig entfalten, da sie früh sterben und die Laufzeit des Films diese
Möglichkeit nicht hergab. Jedoch wurrden die wichtigsten Charakterzüge der Darsteller herausgearbeitet, um die Protagonisten vorzustellen und die Story voranzutreiben. In "Mindhunters" fehlen mir jedoch originelle Kameraeinstellungen. Auch einige Logikfehler haben sich eingeschlichen. Dennoch hat „Mindhunters“ es geschafft das Publikum mit
Tricks und Finten auf die falsche Fährte zu locken und den Rezipienten bis zum
Ende auf ein überaus packendes Katz und Maus Spiel zu schicken.
Der
Film bietet einige Vor- und Nachteile und wird die Meinungen der Zuschauer
teilen. Mir hat es durchaus Spaß gemacht mal wieder mit zu raten wer das
nächste Opfer sein kann und zu spekulieren wer der Mörder ist. Auch die inszenierten Sterbeszenen
von Renny Harlin waren sehr gelungen. Der Regisseur hat es geschafft die
Rezipienten durch Wendungen zu
manipulieren und ein überraschendes Ende zu kreieren.
Trotz
handwerklicher Fehler ist der Film gut geglückt und es bleibt bis zum Schluss undurchsichtig
wer der Mörder ist. „Mindhunters“ ist ein empfehlenswerter und erfrischender
Psycho-Thriller, der das Publikum zu unterhalten versteht, aber beim zweiten Blick verliert der Film seinen „Zauber“.

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